Spitzahorn

Acer platanoides L.

Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)

English: Norway maple

 

Blätter, Knospen, Wuchs Blüte, Frucht Borke, Stamm, Wurzel Genetik

Verbreitung, Vergesellschaftung Standortansprüche Holz Waldbau

 

 

Waldbau

Durch die hohe Samenproduktion gibt es reichlich Naturverjüngung, aber der Lichtbedarf des Ahorns nimmt mit fortschreitendem Alter rapide zu und bei unterbleibender Auflichtung kommt es zur Stagnation des Wachstums bei etwa 1 m Höhe. Als besonders geeignet erscheinen sogenannte Femellöcher (Auflichtung über eine Baumlänge Durchmesser), in denen er besonders gut gedeiht.
Vor allem zur Hangbefestigung eignet sich der Spitzahorn besonders gut, da er auch an eher trockenen, südexponierten Steilhängen oder flachgründige Extremstandorte besiedelt und den Boden mittels seiner Wurzeln gut aufschließen kann.
Es werden die Ertragstafeln für die Esche oder den Bergahorn verwendet, da es bisher keine abgesicherte Ertragstafel für den Spitzahorn gibt.
Der Spitzahorn ist anfällig für verschiedene Blattpilze. wie z.B.  echte Mehltaue, die jedoch eher harmlos sind und verfrühten Laubfall verursachen. Die Rotpustelkrankheit und Verticillium-Welke jedoch können schwere Folgen haben, ebenso wie die Rußrindenkrankeit. Anfällig ist der Spitzahorn auch für Gallmilben und die Laubholzblattwespe. Allgemein werden ihm Krankheiten eher auf ungeeigneten Standorten gefährlich.