Bergahorn

Acer pseudoplatanus L.

Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)

English: sycamore, plane tree, great maple, Scots plane

 

Blätter, Knospen, Wuchs Blüte, Frucht Borke, Stamm, Wurzel Genetik

Verbreitung, Vergesellschaftung Standortansprüche Holz Waldbau

 

 

Waldbau

Der Bergahorn ist sehr robust, verjüngt sich intensiv und ist anfangs schattentolerant. Seine Laubstreu ist gut abbaubar und fördert die Humusbildung.
Durch die hohe Samenproduktion gibt es reichlich Naturverjüngung, aber der Lichtbedarf des Ahorns nimmt mit fortschreitendem Alter rapide zu und bei unterbleibender Auflichtung kommt es zur Stagnation des Wachstums bei etwa 1 -2 m Höhe. Als besonders geeignet erscheinen sogenannte Femellöcher (Auflichtung über eine Baumlänge Durchmesser), in denen er besonders gut gedeiht.
Er kann größere Stammwunden ausheilen und ist deshalb eine wichtige Schutzwaldbaumart.
Der Bergahorn ist stark wildverbissgefährdet. Er ist anfällig für verschiedene Blattpilze wie z.B.  Teerfleckenkrankheit, welche keine ernsthaften Schäden verursacht. Die Rußrindenkrankeit und Verticillium-Welke jedoch können schwere Folgen haben. Probleme verursachen auch Eutypella-Stammkrebs, Borkenkäfer, Gallmilben und Zwergzikaden.
Umtriebszeiten von 60 bis 100 Jahre sind je nach Standort möglich.